Vier Säulen tragen des Gefüges Last


 

So informell unsere Gemeinschaft auch ist, es gibt wenige bewährte Regeln. Woher sie stammen, wer kann das sagen? Hier seien sie aufgeführt, uns zur Erinnerung; eine Handreichung unseren Nachfolgern:

 

Freier Zugang

Niemandem sei die Teilnahme verwehrt. Nicht Spielkunst noch Status verleihen Zugang, sondern ehrliches Bemühen, sich auf Spiel und Mitspieler einzulassen.

 

Feste Spielzeiten

Den klaren Rhythmus bewahren, lässt uns einander finden, ohne Vorbereitung, ohne Verabredung. So bleibt das Ganze erhalten; wird Zersplitterung vermieden.

 

Allgemeines Mischen

Über Spielpaarungen entscheide Zufall, nicht Vorliebe. So meiden wir Zwist und Eintönigkeit. Bewahren wir das „Große Mischen“!

 

Pfleglicher Umgang

Die anderen im Spiel bekämpfen, nicht im persönlichen Umgang. Sich nicht um jeden Preis durchsetzen; Streit nicht auf den Platz tragen; Gegensätze gütlich beilegen.

 

Ein Sprichwort sagt: „Ein Fluss, der zu klar fließt, wird von Fischen gemieden.“ Auch aus zu engem Beharren auf Regeln erwächst Übles. Noch drei Säulen vermögen es, das Gewölbe zu tragen. Gelassenheit in allem, das sei der Weg.

 

Thorsten