Wenn in des Mittelalters verflossenen Zeiten, Ritter zu Heerfahrt und Turnier aufbrachen, dann schmückten sie Lager, Ross und Rüstung mit aufwändiger Wappenzier, auf das jeder den anderen erkenne und ehre. Herolde studierten die bunten Zeichen und machten daraus eine Kunst - die Heraldik.
Ach, verflossen sind jene Tage und allzu profan die Gegenwart. Die Turnierfahrer unserer Zeit führen nicht Schwert noch Schild, sondern Kugel und Lappen und kein Herold findet sich, ihren Ruhm zu künden. Wappenlos wie sie sind, ist es schwer, sie überhaupt auszumachen. Sucht man im Turnier nach eines der Recken Lager, bleibt nur zu rätseln: Das blaue oder grüne Gestühl, Iglu oder Wurfzelt? Wo sind sie, die bunten Wappenzeichen unserer Tage, die den Kugelkämpfern Kenntlichkeit verleihen? Einige Vorschläge deren "subtile" Symbolik sich jedem Boulespieler blitzschnell erschließen wird:
Rustikale Recken, die der Kunst des Federlesens wenig abgewinnen, wählen:
Streitendes Paar auf zornrotem Grund mit Wutlocke und doppelt geballten Fäusten
oder
Schwundpunkt mit Schiedsrichterhals und würgender Hand
Nachdenklichen Gemütern stehen zur Verfügung:
Durchgelegte Kugel im Sorgenkranz
oder
Grübelnde Stirn mit zögernder Hand
Pedantischen Pétanquern seien ans Herz gelegt:
Sanduhr vor gekreuzten Tirettestäben und Mondsichel
oder
Richtbeil und übergetretener Fuß
oder
Grämliches Gesicht auf neidgrünem Grund mit güldenem Mahnfinger
Dem zart besaiteten Boulisten bleiben:
Verlorener Punkt im Tränenmeer (weißer Kreis auf blauem Grund)
oder
Goldene Null vor Kugeln im Teich
Chronisch vom Unglück verfolgte wählen:
Schwarzer Pechvogel und blutendes Herz mit Daumen und Zeigefinger (sooooo knapp)
oder
Verfehltes Donnée mit Augenbinde und Brille nebst drei schwarzen Kugeln auf gelbem Grund
Für die Mehrzahl der Recken mögen hingegen geeignet sein:
Schlangenlinien mit Pastisglas auf rotweinrotem Grund
und
Tireurkrone mit Loch und herausgefallenen Zacken
Künstler, Grafiker, entrümpelt endlich die Heraldik. Schafft uns Banner, die wir wirklich brauchen....Allez!
Thorsten
Öffentliche Bouleplätze:
Dienstag & Freitag:
Ab 18 Uhr
Samstag:
Sonntag und Feiertage:
Ab 14 Uhr
Spielmöglichkeiten bei Vereinen:
Mittwoch: Ab 19 Uhr
TuRa Braunschweig Flutlicht vorhanden
Donnerstag: Ab 17.30 Uhr
Magnibouler (freies Training) Flutlicht vorhanden
Jeder kann mitmachen. Wir sind kein Verein.
Wer Boule als ein Spiel versteht, zu dem man sich öffentlich trifft, zwanglos und leidenschaftlich, frei von finanziellen Verpflichtungen und Leistungsdruck, aus Freude gespielt, bei dem die Gemeinschaft nicht zu kurz kommen darf, der wird bei uns Gleichgesinnte treffen.
- Tipps & Tricks - Strategie & Taktik -
- "Wohin mit dem Blick?" Ergänzt um das "Quiet-Eye-Phänomen"
- "Gegensätze" ERGÄNZT
- "Durchschießen" ERGÄNZT
- "Sind Hindernisse totes Gelände?"
- "Dokkōdō" - Ein Weg zu innerer Stärke"
- "Technik" ERWEITERT
- Winterzyklus, letzter. Spieltag
- Löwenwall: Abriss der Springbrunnen
- Goslar: Ehrenvorsitz für Ulrich Heinemann
Boule, Geschichten und mehr...
Erklärung: Der Betreiber dieser Homepage berichtet lediglich über die Aktivitäten einer Gruppe von Boulespielern. Keinesfalls fungiert er als Veranstalter dieser Aktivitäten, noch lädt er zu diesen ein. Besagte Boulespieler treffen sich als Privatpersonen zu bestimmten, traditionellen Terminen, um in der Öffentlichkeit ihrem Sport nachzugehen, oder sie verabreden sich individuell zu diesem Zwecke. Jeder dieser Boulespieler ist selbst für seine Handlungen verantwortlich, für die er auch allein haftet. Der Betreiber dieser Homepage lehnt jede Haftung für die Aktivitäten ab, über die auf dieser Homepage berichtet wird.