Der Artikel "Vom Steinwurf zum Pétanque" hat uns die Ansicht nähergebracht, dass das Werfen mehr ist, als eine beliebige Tätigkeit. Es könnte einen wesentlichen Faktor in der Geschichte der Menschwerdung darstellen. Damit erklärt sich die besondere Beziehung, die den Homo Sapiens noch heute mit dem Wurf verbindet und die in zahlreichen Sportarten ihren Ausdruck findet.
Beim Lesen des Artikels kommt einem zwangsläufig in den Sinn, dass eines der größten Werke der Filmgeschichte eine Bebilderung dieser These enthält. Stanley Kubriks "2001 - Odyssee im Weltall" zeigt im ersten Kapitel, dessen Überschrift "Aufbruch der Menschheit (Dawn of Man)" lautet, Vormenschen, die durch die Entdeckung des Werkzeuggebrauchs ihre Lage entscheidend verändern. Sind sie zunächst noch Gejagte, die Raubtieren zum Opfer fallen und von ihresgleichen verdrängt werden, gelingt durch das Erlernen der Handhabung von Werkzeugen - hier sind es Knochen, die zum Schlagen eingesetzt werden - die Wende. Nun werden die Opfer zu Jägern, die sich neue Nahrungsressourcen erschließen. Sie gewinnen einen "Krieg" gegen ihre Artgenossen um einen günstigen Lagerplatz. Schließlich entdeckt einer von ihnen die Fernwirkung der Werkzeuge. In der berühmten Szene schleudert er den Knochen empor und dieser wird durch Kubriks genialen Umschnitt zu einem Raumfahrzeug. Buchstäblich ist der große Wurf gelungen, die Menschheit ist aufgebrochen...
Die Eingangsszene: https://www.youtube.com/watch?v=ypEaGQb6dJk
Der berühmte Umschnitt: https://www.youtube.com/watch?v=mI3s5fA7Zhk
Anmerkung:
"2001 - A Space Odyssee" aus dem Jahre 1968 wurde zum besten Science-Fiktion-Film aller Zeiten gewählt. Die Sorgfalt und Prophetie, mit der künftige Technik imaginiert wird, kann noch Jahrzehnte später bestehen und in Erstaunen versetzen. Im Zuge einer gründlichen Beschäftigung mit dem Wesen des Werfens - und besonders im Lichte neuer Erkenntnisse -, soll hier einmal angemerkt sein, dass auch die Eingangssequenz dahinter nicht zurückfällt.
Thorsten
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Sonntag und Feiertage:
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Magnibouler (freies Training) Flutlicht vorhanden
Jeder kann mitmachen. Wir sind kein Verein.
Wer Boule als ein Spiel versteht, zu dem man sich öffentlich trifft, zwanglos und leidenschaftlich, frei von finanziellen Verpflichtungen und Leistungsdruck, aus Freude gespielt, bei dem die Gemeinschaft nicht zu kurz kommen darf, der wird bei uns Gleichgesinnte treffen.
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