Am Sonntag, den 1.4.2018 kamen dreizehn (vorwiegend ältere) Männer und drei Frauen auf dem Löwenwall am Obelisken zusammen und veranstalteten eine echte Sauerei. Ähnlich der in archaischen Religionen vorgegebenen Regeln zur Steinigung
warfen sie aus einem Kreis schwere Eisenkugeln auf verschiedene, wild verteilte Schweine.
Sobald ein einzelnes Schwein den offenen Bereich ums Denkmal fluchtartig verließ und sich auf den umliegenden Rasen flüchtete, riefen alle Anwesenden “annulliert” und zerrten das flüchtige Schwein zurück in die steinig, sandige Zone.
Noch schlimmer wurde es für die Schweine, wenn sie jemand auf die gusseisernen Spaltenböden setzte. Sie schweben über einem tiefen Schacht und können sich knapp und nur mit aller Kraft zwischen zwei Streben halten. Sogleich setzen die Unbarmherzigen ihren Kugelangriff fort und das Unheil kommt dann auch noch von oben.
Zwar ist schon lange keine Sau mehr in diese dunklen Tiefen hinabgestürzt, doch soll es gelegentlich schon dazu gekommen sein, dass ein hilfloses Schweinchen eng
zwischen zwei Gullyrippen eingeklemmt wurde.
Übelst stößt aber das Verhalten eines Linkshänders auf, der völlig ungeachtet der Tierschutz-Transportgesetze in einem extrem kleinen, hermetisch verschlossenen Transporter nach Aussagen glaubwürdiger Beteiligter ein rundes Dutzend Schweine eingesperrt hat und damit sogar bis ins europäische Ausland gefahren ist; auch dorthin, wo die Unsitte des Stahlkugelwerfens vor über einhundert Jahren
entstanden war.
Liebe Tierschützer, liebe Tierschützerinnen, lasst nicht zu, dass neben den in
Deutschland jährlich gewerblich getöteten 59,4 Millionen Schweinen auch den freien Holzschweinen noch der Garaus gemacht wird. Daher unser Appell:
• Wickelt eure Putzlappen um die Stahlkugeln, um den Aufprall auf die Schweine
abzumildern!
• Erlaubt den Schweinen den Aufenthalt im Grünen und lasst fliehende Schweine (in
Frieden) ihren Weg rollen!
• Rettet die Schweine aus allen Gullys dieser Welt!
Denn wenn das letzte Schwein zerdrückt,
die letzte Sau im Koffer erstickt,
das letzte Cochonnet in den Tiefen des Kanals ersoffen ist;
dann ist auch eure seltsame Sitte am Ende!
“Rettet jetzt die Schweine — sonst seid ihr bald alleine!”
Andreas
Öffentliche Bouleplätze:
Dienstag und Freitag:
Ab 18 Uhr
Marktplatz vor der Magnikirche
(Flutlicht bis 21.30 Uhr)
Samstag, Sonntag und Feiertag:
Ab 14 Uhr
Spielmöglichkeiten bei Vereinen:
Mittwoch: Ab 19 Uhr
TuRa (freies Training) Flutlicht vorhanden
Donnerstag: Ab 17.30 Uhr
Magnibouler (freies Training) Flutlicht vorhanden
Jeder kann mitmachen. Wir sind kein Verein.
Wer Boule als ein Spiel versteht, zu dem man sich öffentlich trifft, zwanglos und leidenschaftlich, frei von finanziellen Verpflichtungen und Leistungsdruck, aus Freude gespielt, bei dem die Gemeinschaft nicht zu kurz kommen darf, der wird bei uns Gleichgesinnte treffen.
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- "Kugelvorteil & Initiative" Der Artikel wurde neu geschrieben. Die Beispiele aus dem Vorgängerartikel wurden nicht verändert.
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