"Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne."
Chinesisches Sprichwort
Wenn wir das Spiel unserer Mannschaft beobachten oder selbst in Aktion treten, geschieht es leicht, dass Anspannung uns ergreift. Uns mangelt dann die Lockerheit, derer wir dringen bedürfen. Hierdurch ändert sich die Ausgangslage beim Werfen. Da diese stets möglichst identisch sein sollte, müssen wir versuchen, der Anspannung Herr zu werden - ihr aktiv entgegenzuwirken. Betreten wir also den Kreis, so tun wir das grundsätzlich nicht gehetzt oder mit einer "Zentnerlast" auf den Schultern. Wir schlendern gelassen hinein, atmen bewusst tief und gleichmäßig, lockern uns innerlich und gehen sodann entschlossen ans Werk.
Wenn wir eine Kugel geworfen haben und abermals am Zuge sind, achten wir darauf, dass zunächst "Anspannungslevel Null" erreicht wird, indem wir abermals tief durchatmen. Gelockert können wir dann weiter agieren. Nach schönen Treffern oder bitteren Fehlschüssen ist man häufig aufgewühlt. Solch Zustand will zunächst abgeschüttelt sein, soll auch der nächste Wurf unter den selben Voraussetzungen stattfinden – dieser, wie alle anderen auch.
Mag es auch banal klingen, allein durch das hier beschriebene Vorgehen ist es möglich, ohne besondere psychologische oder technische Kniffe, manch Fehler zu vermeiden.
Thorsten
Bemerkung: Die Kürze dieses Artikels verhält sich umgekehrt proportional zu dessen Bedeutung für das Spiel. Manch Spieler mag zu der Erkenntnis gelangen, die auch dem Autoren – nach freilich viel zu langer Zeit – aufging, dass hartnäckige Schwierigkeiten seltener in der Sache selbst liegen, sondern vom Spieler unnötig bewirkt, sich mit dem rechten Odem in Nichts auflösen, wie der nächtliche Nebelhauch in der Morgensonne.
Ergänzung: Atmung
Bild: Hartriegelstrauch im Winter
Öffentliche Bouleplätze:
Dienstag & Freitag:
Ab 18 Uhr
Samstag:
Sonntag und Feiertage:
Ab 14 Uhr
Spielmöglichkeiten bei Vereinen:
Mittwoch: Ab 19 Uhr
TuRa Braunschweig Flutlicht vorhanden
Donnerstag: Ab 17.30 Uhr
Magnibouler (freies Training) Flutlicht vorhanden
Jeder kann mitmachen. Wir sind kein Verein.
Wer Boule als ein Spiel versteht, zu dem man sich öffentlich trifft, zwanglos und leidenschaftlich, frei von finanziellen Verpflichtungen und Leistungsdruck, aus Freude gespielt, bei dem die Gemeinschaft nicht zu kurz kommen darf, der wird bei uns Gleichgesinnte treffen.
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